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1995-10-30
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Print-Format - Dokumentation▄
▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
Inhalt
▀▀▀▀▀▀
1. Einführung
2. Installation, Upgrade
3. Mögliche Probleme und deren Lösung
4. Funktionsübersicht
5. Hinweise zu einzelnen Funktionen
6. Kommandozeilenparameter und Umgebungsvariablen
7. Informationen zur Overlay-Dateiverwaltung
8. Informationen zu den DPMI-Dienstprogrammen
9. DOS-Rückgabecodes
10. Details zur Formatierung
11. Bekannte Einschränkungen
12. Deinstallation
1. Einführung
────────────┘
Print-Format ist ein Ascii-Text-Formatierungsprogramm und wurde ent-
wickelt für die Formatierung von z. B. Programmquelltexten, zur
Umsetzung von Zeichencodes (z.B. von IBM-PC- in ANSI-Zeichencodes),
zur String-Manipulation in Texten, Extraktion bestimmter Spalten aus
Tabellen, Expansion oder Kompression von Tabulatoren, Zählen von
Buchstaben, Wörtern und vielem mehr.
Sie können Ihre Textdateien formatieren und drucken, wobei Sie Ihre
Einstellungen z. B. für den linken und rechten Rand, die Seitenlänge,
Art und Inhalt der Titelzeile und viele andere Punkte angeben können.
Probieren Sie Print-Format aus und definieren Sie Ihre eigenen, bevor-
zugten Einstellungen für die Formatierung, die Zeichenübersetzung und
Arbeitsfläche.
Wenn Sie während der Arbeit mit Print-Format Hilfe benötigen, klicken
Sie einfach mit der Maus in der Statuszeile auf "Help" oder drücken Sie
die Taste F1.
2. Installation
──────────────┘
2.1 Systemvoraussetzungen
─────────────────────────
PF.EXE erfordert einen XT-Computer mit mindestens 512 KB freiem RAM,
DOS-Version 3.0 oder höher.
Die Mausunterstützung setzt einen Microsoft-Treiber ab der
Version 6.0 (oder kompatibel) voraus.
PFX.EXE erfordert einen 80286-Prozessor oder höher und mindestens
1 MB freien Erweiterungsspeicher (XMS). Zum Starten von PFX.EXE müssen
die Dateien DPMI16BI.OVL und RTM.EXE im selben Verzeichnis wie
PFX.EXE, im aktuellen Verzeichnis oder im Suchpfad (siehe Umgebungs-
variable PATH) zu finden sein.
2.2 Installation unter DOS
──────────────────────────
Die nachfolgenden Angaben gehen davon aus, daß Sie Print-Format von
Ihrem Diskettenlaufwerk A: auf Ihre Festplatte C: im Verzeichnis
C:\PF installieren.
Bei der Installation in einem anderen Verzeichnis müssen die Dateien
PF*.BAT und PF*.PIF modifiziert werden, da diese von C:\PF ausgehen.
a) Erstellen Sie ein Verzeichnis C:\PF auf Ihrer Festplatte,
(in diesem Verzeichnis werden alle wichtigen Dateien von Print-
Format, einschließlich der Hilfedatei und der Konfigurations-
dateien abgelegt; die aktuellen Einstellungen werden beim Be-
enden von Print-Format in diesen Dateien (in der Voreinstellung
PF.CFG, PF.TBL und PF.DSK) in diesem Verzeichnis gesichert):
MD C:\PF
b) Kopieren Sie alle Dateien der Print-Format-Diskette in dieses
Verzeichnis:
COPY A:\*.* C:\PF
c) Entpacken Sie das Print-Format-Archiv
PKUNZIP PF.ZIP
d) Nehmen Sie das Verzeichnis von Print-Format in den Pfad von
DOS auf (z.B.: PATH C:\DOS;C:\WINDOWS;C:\TOOLS;C:\PF, vorzugsweise
in Ihrer Datei AUTOEXEC.BAT) oder rufen Sie Print-Format mit Hilfe
einer Batch-Datei auf. Sie können dazu die Dateien PF.BAT und
PFX.BAT in Ihr Batchdatei-Verzeichnis kopieren.
2.3 Installation unter Windows
──────────────────────────────
Die nachfolgenden Angaben gehen davon aus, daß Sie Windows 3.1 auf
einem Computer mit einem 80386-Prozessor oder höher und im erweiterten
Modus ausführen. Hat Ihr Computer einen 80286-Prozessor oder niedriger
oder führen Sie Windows im Standard-Modus aus, können Sie einige der
nachfolgend beschriebenen Einstellungen (Ausführung unter Windows im
Fenster) nicht vornehmen.
a) Rufen Sie den Datei-Manager auf.
b) Erstellen Sie ein neues Verzeichnis C:\PF.
c) Kopieren Sie alle Dateien der Print-Format-Diskette (A:\)
in dieses Verzeichnis.
d) Wechseln Sie zum Programm-Manager.
e) Wenn Sie eine eigene Programmgruppe für Print-Format anlegen
möchten:
Wählen Sie "Datei│Neu" und dann "Programmgruppe".
Wählen Sie "OK" und geben Sie bei Beschreibung "Print-Format"
ein, bei Gruppendatei "PF".
Wählen Sie "OK". Windows erstellt nun eine Programmgruppe
für Print-Format.
f) Selektieren Sie gewünschte Gruppe, zu der Sie Print-Format
hinzufügen wollen, wählen Sie "Datei│Neu" und anschließend
"Programm".
Geben Sie ein: bei Beschreibung: "Print-Format"
bei Befehlszeile: "C:\PF\PF.PIF"
Das Arbeitsverzeichnis und die Tastenkombination können Sie leer
lassen.
Wählen Sie "Anderes Symbol".
Geben Sie bei Dateiname ein: "C:\PF\PF.ICO" (oder den Namen einer
der anderen Icon-Dateien). Hat Ihr Computer eine monochrome
Grafikkarte, ist die Verwendung von PF_MONO.ICO von Vorteil.
Wählen Sie dreimal "OK".
g) Print-Format ist nun mit seinem Icon verknüpft und wird über
seine PIF- (Programminformations-) Datei aufgerufen, wenn Sie
auf das Icon doppelklicken. Die Datei PF.PIF gibt an, daß bei
der Auswahl des Print-Format-Icons PF.EXE im Verzeichnis C:\PF
ausgeführt wird. Haben Sie Print-Format in einem anderen Ver-
zeichnis installiert, müssen Sie die PIF-Datei mit dem
Windows-PIF-Editor entsprechend modifizieren.
h) Wollen Sie auch PFX.EXE unter Windows installieren, führen Sie
die unter f) genannten Schritte mit den Dateien PFX.PIF und
PFX.EXE aus.
i) Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, in der Print-Format
unter Windows ausgeführt wird (z. B. Ausführung in einem Fenster
oder auch als Hintergrundprozeß), können Sie ebenfalls die Datei
PF.PIF mit dem Windows-PIF-Editor anpassen.
j) Wenn Sie Print-Format automatisch aufrufen lassen wollen, wenn Sie
eine Datei mit einer bestimmten Dateinamenerweiterung (z.B. TXT für
Print-Format-Eingabe-und/oder PRT für Print-Format-Ausgabedateien)
im Datei-Manager selektieren oder beim Erzeugen eines neuen Programm-
symbols im Programm-Manager angeben, können Sie folgende Schritte
ausführen:
Rufen Sie den Datei-Manager auf.
Wählen Sie Datei│Verknüpfen
Geben Sie die gewünschte Dateinamenerweiterung im ersten Feld ein.
Geben Sie im zweiten Feld ein: "C:\PF\PF.PIF" (bzw. PFX.PIF).
Wählen Sie "OK".
Damit wird PF.PIF bzw. PFX.PIF automatisch gestartet und die
betreffende Datei automatisch in ein Edit-Fenster geladen (oder in
ein View-Fenster, wenn nicht genügend Editor-Speicher zur Verfügung
steht), wenn sie z. B. auf die Datei im Datei-Manager doppelklicken.
Möchten Sie eine andere Aktion ausführen (z. B. automatisches Drucken
aller Dateien mit der Dateinamenerweiterung .PRT, können Sie diese
Dateinamenerweiterung mit einer Batch-Datei verknüpfen, in der Print-
Format z. B. mit den Parametern /P%1 /B aufgerufen wird. Näheres zu
den Kommandozeilenparametern siehe Kap. 6 Kommandozeilenparameter und
Umgebungsvariablen).
2.4 Installation auf einem Netzwerk
───────────────────────────────────
Sämtliche Print-Format - Dateien können in einem Netzwerk-Verzeichnis
stehen, auf das alle Benutzer gemeinsamen Lesezugriff, aber keinen
Schreibzugriff haben. Print-Format greift auf seine Overlay- und Hilfe-
datei PF.OVR bzw. PF.PFH nur lesend zu und läßt dabei andere Lesezugriffe
zu, so daß mehrere Benutzer dabei nicht in Konflikt kommen.
Die einzige Änderung gegenüber einer Installation auf einem lokalen
Laufwerk ist die Behandlung der Konfigurationsdateien (PF.CFG, PF.TBL,
PF.DSK), die von Print-Format in der Voreinstellung in dem Verzeichnis
abgelegt werden, aus dem PF.EXE bzw. PFX.EXE aufgerufen wird. Ist
z.B. das Netzwerkverzeichnis N:\PF schreibgeschützt, können PF.CFG,
PF.TBL und PF.DSK dort nicht erzeugt werden und Sie erhalten bei dem
Versuch, diese Dateien (explizit oder beim Verlassen von Print-Format)
zu sichern, eine Fehlermeldung.
Sie können in diesem Fall die Dateien PFN.BAT, PFXN.BAT (Aufruf von
DOS aus) oder PFN.PIF und PFXN.PIF (Aufruf von Windows aus) verwenden,
die PF.EXE bzw. PFX.EXE von N:\PF aus starten, die Konfigurations-
dateien aber in C:\PF anlegen (dieses Verzeichnis muß existieren).
Ist das Verzeichnis, in dem Sie Print-Format auf Ihrem Netzwerk
installieren oder in dem Sie Ihre lokalen Konfigurationsdateien ablegen
wollen, ein anderes, müssen Sie PFN.BAT, PFXN.BAT, PFN.PIF bzw.
PFXN.PIF entsprechend ändern.
Alternativ kann die Umgebungsvariable PF_OPTS so definiert werden, daß
die Konfigurationsdateien auf einem lokalen Laufwerk angelegt werden,
z. B. mit SET PF_OPTS=/CC:\PF\PF.CFG /TC:\PF\PF.TBL /DC:\PF\PF.DSK
in der Datei AUTOEXEC.BAT. Das Verzeichnis C:\PF muß dabei existieren.
Dann können auch im Netzwerk die Dateien PF.BAT, PFX.BAT, PF.PIF und
PFX.PIF ohne Änderung verwendet werden, sofern in den PIF-Dateien der
Pfad zu PF.EXE bzw. PFX.EXE so angegeben ist, wie er in Ihrem Netzwerk
gültig ist.
Siehe dazu auch: Kapitel 6. Kommandozeilenparameter und Umgebungs-
variablen.
Die nachfolgenden Angaben gehen davon aus, daß Sie Print-Format von
Ihrem Diskettenlaufwerk A: auf Ihr Netzwerklaufwerk N: im Verzeichnis
N:\PF installieren.
a) Erstellen Sie ein Verzeichnis N:\PF auf Ihrem Netzlaufwerk,
(in diesem Verzeichnis werden alle wichtigen Dateien von Print-
Format, einschließlich der Hilfedatei und der Konfigurations-
dateien abgelegt; die aktuellen Einstellungen werden beim Be-
enden von Print-Format in diesen Dateien (in der Voreinstellung
PF.CFG, PF.TBL und PF.DSK) in diesem Verzeichnis gesichert):
MD N:\PF
a) Kopieren Sie alle Dateien der Print-Format-Diskette in dieses
Verzeichnis:
COPY A:\*.* N:\PF
b) Entpacken Sie das Print-Format - Archiv
PKUNZIP PF.ZIP
c) Nehmen Sie das Verzeichnis von Print-Format in den Netzwerk-Suchpfad
auf (z.B.: PATH C:\DOS;C:\WINDOWS;C:\TOOLS;N:\PF) oder rufen Sie
Print-Format mit Hilfe einer Batch-Datei auf. Sie können dazu die
Dateien PFN.BAT und PFXN.BAT in Ihr Batchdatei-Verzeichnis kopieren.
2.5 Installation eines Upgrade
──────────────────────────────
Informationen zu der Versionshistorie von Print-Format und Hinweise
zur Weiterverwendung bereits bestehender Konfigurationsdateien erhalten
Sie aus der Datei UPGR_DEU.TXT.
2.6 Fehlermeldungen
───────────────────
Sollte ein Fehler entdeckt werden, ist der Autor bestrebt, diesen so
schnell wie möglich zu korrigieren.
Bitte senden Sie eine Beschreibung der aufgetretenen Fehlfunktion mit
den verwendeten Dateien, der genauen Programmversion und der Fehler-
meldung an den Autor:
a) in CompuServe an: 100423,143
b) im Internet an : 100423.143@compuserve.com
2.7 Garantie- und Haftungsausschluß
───────────────────────────────────
Die Programmdateien PF.EXE und PFX.EXE enthielten zum Freigabezeitpunkt
weder bekannte bösartige Eigenschaften noch Viren.
Der Autor übernimmt jedoch keinerlei Garantie, weder daß das Programm
auf einer bestimmten Hardwarekonfiguration einwandfrei läuft, noch die
Haftung für eventuelle Schäden irgendwelcher Art, die durch den Einsatz
dieses Programmes entstehen könnten.
Die in dieser Dokumentation genannten Eigenschaften von Print-Format
gelten nur für die Programmversion, die zusammen mit dieser Dokumentation
ausgeliefert wurde.
3. Mögliche Probleme und deren Lösung
────────────────────────────────────┘
a) PF.EXE startet nicht unter DOS
PF.EXE braucht mindestens 475 KB freien DOS-Speicher. Wenn möglich,
entfernen Sie Programme, die DOS-Speicher belegen (z.B. speicher-
residente Programme). Wenn Sie MS-DOS, Version 6.0 oder höher ver-
wenden, können Sie versuchen, mit dem Dienstprogramm "MEMMAKER"
eine Verbesserung zu erreichen.
Steht nur wenig freier DOS-Speicher, aber noch ausreichend Er-
weiterungsspeicher (XMS) zur Verfügung, können Sie PFX.EXE statt
PF.EXE verwenden (PFX.EXE startet bereits ab ca. 128 KB DOS-
Speicher). Das gilt auch für das Starten aus der DOS-Box eines
anderen Anwendungsprogramms.
b) PF.EXE meldet beim Start: "General overlay error", "Overlay not
found","Not enough memory for overlay buffer" oder "I/O error
accessing overlay file"
Stellen Sie sicher, daß sich die Overlay-Datei PF.OVR im selben
Verzeichnis wie PF.EXE befindet und lesend auf sie zugegriffen
werden kann. Sie können einen anderen Pfad mit Hilfe des
Kommandozeilenparameters /Y<Overlay-Datei-Pfad> angeben, z. B.
wird mit PF.EXE /YC:\LIB\PF.OVR eine Overlay-Datei namens
PF.OVR auf Laufwerk C: im Verzeichnis \LIB angegeben.
Siehe hierzu auch Kapitel 6. Kommandozeilenparameter und Um-
gebungsvariablen und Kapitel 7. Informationen zur Overlay-Datei-
verwaltung.
c) Beim Ausführen von PF.PIF oder PFX.PIF meldet Windows, daß
PF.EXE bzw. PFX.EXE nicht gefunden werden konnte.
Überprüfen Sie, ob sich PF.EXE bzw. PFX.EXE im Verzeichnis
C:\PF befinden (die Einstellungen in PF.PIF und PFX.PIF gehen
davon aus). Wenn nicht, öffnen Sie die PIF-Dateien mit dem
Windows-PIF-Editor und ändern das Feld "Programmdateiname".
d) PFX.EXE startet nicht unter DOS
PFX.EXE ist ein Programm, das den Erweiterungsspeicher (XMS)
nützt; dazu werden DPMI-Hilfsprogramme benötigt (DPMI: DOS
Protected Mode Interface). Diese sind RTM.EXE und DPMI16BI.OVL.
Stellen Sie sicher, daß sich diese Dateien im selben Ver-
zeichnis wie PFX.EXE befinden, ersatzweise im aktuellen Ver-
zeichnis oder in einem Verzeichnis, das im Suchpfad ange-
geben ist.
Wenn Sie PFX.EXE nicht aus einer Windows-DOS-Box starten und
keinen Treiber für den Zugriff auf den Erweiterungsspeicher
installiert haben (z.B. HIMEM.SYS), kann es bei älteren Computern
mit einem 80286-Prozessor sein, daß Sie PFX.EXE nicht starten
können. Rufen Sie dann DPMIINST.EXE auf, damit die Konfiguration
Ihres Computers ermittelt wird. Diese wird dabei in die Datei
DPMI16BI.OVL eingetragen.
e) PFX.PIF startet nicht
Erhöhen Sie die Menge an Erweiterungsspeicher, die Windows für
PFX.EXE mindestens zur Verfügung stellt, indem Sie mit dem PIF-Editor
den Wert im Feld XMS-Speicher, KB benötigt erhöhen (Voreinstellung
ist 128). Hat dies keinen Erfolg, können Sie, wenn möglich, einige
andere Programme beenden oder deren Speicherbedarf einschränken.
f) Wenn PFX.PIF unter Windows ausgeführt wird, steht für PFX nicht
genügend Speicher zur Verfügung
Erhöhen Sie die Menge an Erweiterungsspeicher, die Windows für
PFX.EXE Verfügung stellt, indem Sie mit dem PIF-Editor den Wert
im Feld XMS-Speicher, KB maximal erhöhen (Voreinstellung ist 1024).
g) Wenn PFX.PIF unter Windows ausgeführt wird, steht für andere
Programme nicht mehr genügend Speicher zur Verfügung
Erniedrigen Sie die Menge an Erweiterungsspeicher, die Windows für
PFX.EXE zur Verfügung stellt, indem Sie mit dem PIF-Editor den Wert
im Feld XMS-Speicher, KB maximal verkleinern (Voreinstellung ist
1024).
h) Wenn PFX.EXE unter Windows ausgeführt wird, steht für andere
Programme nicht mehr genügend Speicher zur Verfügung
Um den Erweiterungsspeicher zu begrenzen, den PFX.EXE für sich
beansprucht, können Sie die Umgebungsvariable DPMIMEM definieren,
z. B. erhält durch die Anweisung SET DPMIMEM MAXMEM 1024 (vorzugs-
weise in der Datei AUTOEXEC.BAT angegeben) die Umgebungsvariable
DPMIMEM den Wert MAXMEM 1024. Damit verwendet PFX.EXE nur 1024 KB
Erweiterungsspeicher, auch wenn mehr zur Verfügung steht.
Die vorteilhaftere Lösung ist, PFX.PIF statt PFX.EXE auszuführen
und die Einstellungen in PFX.PIF vorzunehmen.
Siehe hierzu auch Kapitel 8. Informationen zu den DPMI-Dienst-
programmen.
i) Beim Ausführen unter DOS funktioniert die Maus nicht
Sie haben keinen oder einen inkompatiblen Maustreiber installiert.
Die Mausunterstützung setzt einen Microsoft-Treiber ab der Version
6.0 (oder kompatibel) voraus.
j) Beim Ausführen unter Windows als Vollbild funktioniert die Maus
nicht
Sie haben keinen oder einen inkompatiblen Maustreiber installiert.
Die Mausunterstützung setzt einen Microsoft-Treiber ab der
Version 6.0 (oder kompatibel) voraus. Der Maustreiber muß vor dem
Starten von Windows (vorzugsweise durch Angabe in der Datei
AUTOEXEC.BAT) installiert werden.
k) Beim Ausführen unter Windows im Fenster funktioniert die Maus nicht,
obwohl sie bei der Ausführung als Vollbild funktioniert
Nicht jeder Maustreiber kann mit einer DOS-Anwendung in einem
Windows-Fenster zusammenarbeiten. Wenn Sie in der Vollbild-
darstellung von Print-Format die Maus benutzen können, nicht
aber in der Fensterdarstellung, prüfen Sie, ob Ihr installierter
Maustreiber das Arbeiten mit einer DOS-Applikation im Fenster
unterstützt (wie z.B. der mit Windows 3.1 mitgelieferte Microsoft-
Maustreiber 8.20 oder den Logitech-Treiber ab Version 6.03).
Wenn es dennoch Schwierigkeiten gibt, prüfen Sie, ob in der
Windows-Systemdatei SYSTEM.INI im Abschnitt "[NonWindowsApp]"
die Zeile "MouseInDOSBox=1" angegeben ist. Wenn nein, probieren
Sie ob das Einfügen dieser Zeile nach dem Neustart von Windows
eine Verbesserung bringt. Eine weitere Abhilfemöglichkeit besteht
darin, Print-Format unter Windows im Vollbild-Modus zu starten
und erst nach dem Abschluß des Bildschirmaufbaus in die Fenster-
darstellung umzuschalten (Tastenkombination Alt+Return).
l) Wenn es beim Aufruf des DOS-Prompts Probleme gibt, rufen Sie
Print-Format mit der Option /G (auf der Kommandozeile oder in der
Umgebungsvariable PF_OPTS) auf.
4. Funktionsübersicht
────────────────────┘
4.2. Dateien editieren, anzeigen, formatieren und drucken
─────────────────────────────────────────────────────────
In Print-Format können Sie Dateien editieren (in ein Edit-Fenster
geladen) oder anzeigen (in ein View-Fenster geladen), formatieren
und drucken. Im Batch-Modus wird Print-Format nach dem Abarbeiten
der Befehle auf der Kommandozeile wieder verlassen.
Um eine Datei zu formatieren, wählen Sie Format│Format, drücken Sie F8
oder klicken auf den entsprechenden Eintrag in der Statuszeile. Haben
Sie bereits eine Datei in einem Input-Fenster (View input- oder
Edit input-Fenster) geladen, wird sie formatiert. Falls kein Fenster
auf der Arbeitsfläche ist oder das aktive Fenster keinen formatierbaren
Inhalt hat (z.B. Output-Fenster, Ascii-Tabelle etc.) fragt Print-Format
Sie nach der gewünschten Datei. Wollen Sie mehrere Dateien in einem
Verzeichnis auf einmal formatieren, wählen Sie Format│Format multi...
oder Shift+F8.
Haben Sie bei den Datei-Einstellungen (Options│File options oder F7)
angegeben, daß die formatierte Ausgabedatei in ein Fenster geladen
werden soll, können Sie das Ergebnis der Formatierung sofort anschauen.
Um eine Datei zu drucken, wählen Sie Print│Print, drücken Sie F9 oder
klicken auf den entsprechenden Eintrag in der Statuszeile. Haben Sie
bereits eine Ausgabe-Datei (in einem View output- oder Edit output-
Fenster) geladen, wird diese gedruckt. Falls kein Fenster auf der Ar-
beitsfläche ist oder das aktive Fenster kein Output-Fenster ist,
fragt Print-Format Sie nach der gewünschten Datei. Ist das aktive
Fenster ein Input-Fenster oder die gewählte Datei nicht in ein Output-
Fenster geladen, fragt Print-Format Sie, ob Sie die Datei vor dem Druk-
ken formatieren möchten.
4.3. Formatierung
─────────────────
Alle wesentlichen Parameter für die Formatierung können Sie über das
Format-Menü erreichen. Es enthält u. a. Menüpunkte, die aufgeteilt
sind in:
- Seitengestaltung (Format│Page layout oder F4 )
- Zeilenumbruch (Format│Line wrap oder Shift+F4)
- Seiteneinteilung (Format│Pages oder Alt+F5 )
- Sonderzeichenbehandlung (Format│Codes oder Alt+F6 )
- Zeichenübersetzung (Format│Translation oder Shift+F7)
- String-Ersetzung (Format│Substitute oder Ctrl+F7 )
- Spezialfunktionen (Format│Special) oder Alt+F7 )
- Format-Informationen (Format│Format info oder Ctrl+F8 )
- Statistik-Informationen (Format│Format statistics oder Alt+F8 )
Die aktuelle Einstellung der Formatierungs-Parameter wird beim Beenden
von Print-Format automatisch gespeichert.
Mit Format│Format info können Sie Informationen über die letzte Format-
ierung abrufen, die erfolgreich abgeschlossen wurde. Angezeigt werden
die Ein- und Ausgabedateien, Zeilen- und Seitenzahlen und die verwendeten
Konfigurationsdateien (ihr Name bleibt erhalten, selbst wenn Sie seit der
letzten Formatierung eine neue Konfigurationsdatei ausgewählt haben).
Mit Format│Format statistics können Sie sich die Anzahl aller Buchstaben
anzeigen lassen, die in der Ein- und der Ausgabedatei vorkommen, die
Anzahl der gefundenen Zeichenfolgen (definiert im Dialog
Format│Substitute), die Anzahl der Wörter, ihre minimale und maximale
Länge sowie die minimale und maximale Anzahl der Zeilen.
Die bei der Formatierungsstatistik zu zählenden Wörter werden durch
Angabe ihrer Begrenzungszeichen im Dialog Options│Statistics opts
definiert.
4.4. Dateinamen und Druckeranschluß
───────────────────────────────────
Den Druckeranschluß und die Anzahl der zu druckenden Kopien können Sie
mit Print│Print options... wählen, das Verzeichnis und die Dateinamen-
erweiterung der formatierten Datei mit Options│File options... .
Mit Format│Print info können Sie Informationen über den letzten Druck-
vorgang abrufen, der erfolgreich abgeschlossen wurde. Angezeigt werden
u. a. die Ausgabedatei, der verwendete Druckeranschluß und ob der Druck-
vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde.
4.5. Sichern und Laden von Einstellungen
────────────────────────────────────────
Die aktuellen Einstellungen für die Formatierungs-Parameter, die
Zeichenübersetzungstabelle und die Arbeitsfläche können Sie unter
den Menüpunkten Options│Configuration, Options│Translation table
und Options│Desktop in eine Datei sichern oder von einer Datei laden.
Unter Options│Environment│Preferences können Sie wählen, welche der
Dateien beim Beenden von Print-Format oder beim Aufruf des DOS-Prompts
automatisch gesichert werden.
Die voreingestellten Dateien sind PF.CFG, PF.TBL und PF.DSK im
selben Verzeichnis, aus der die Programmdatei PF.EXE aufgerufen
wurde.
Beim Aufruf von Print-Format können Sie auf der Kommandozeile andere
Dateien angeben, siehe dazu Kapitel 6. Kommandozeilenparameter und
Umgebungsvariablen):
4.6. Information über die momentanen Konfigurationsdateien
──────────────────────────────────────────────────────────
Mit Options│Option files info rufen Sie Name, Größe und Datum der
aktuellen Dateien für die drei Konfigurationsdateien ab (Formatier-
ungsparameter, Zeichenübersetzungstabelle und Arbeitsfläche). Dort
können Sie auch eine Kurzbeschreibung für jede der Dateien eingeben
(max. 79 Zeichen Länge).
Bitte beachten Sie, daß veränderte Informationen der Konfiguration etc.
erst beim Verlassen von Print-Format oder beim Aufruf des DOS-Prompts
(wenn Sie das automatische Sichern für die jeweilige Datei aktiviert
haben) oder beim expliziten Sichern (z.B. mit Options│Save all in diese
Dateien geschrieben werden.
Das angezeigte Datum ist das der letzten Sicherung. Kann auf eine der
Dateien nicht zugegriffen werden, erhalten Sie einen entsprechenden
Hinweis.
Die Kurzbeschreibung einer Konfigurationsdatei können Sie auch durch
das DOS-Kommando TYPE <Dateiname> anzeigen lassen. Die Batch-Datei
TYPE_CFG.BAT zeigt alle Konfigurationsdateien im aktuellen Verzeichnis
an.
4.7. Lokale Menüs
─────────────────
Bei leerer Arbeitsfläche, oder wenn ein Edit- oder View-Fenster (nicht
jedoch die ASCII-Tabelle) aktiv ist, kann durch die rechte Maustaste oder
die Tastenkombination Alt+F10 ein lokales Menü aufgerufen werden, in dem
die jeweils wichtigsten Funktionen zusammengefaßt sind und zur Verfügung
stehen. Diese sind:
Leere Arbeitsfläche: Open, View, Format, Print, File options, Print
options, Preferences.
Edit-Fenster : Cut, Copy, Paste, Clear, Open file at cursor,
View file at cursor, Format (nur bei Input-Fenstern),
Print, File options, Print options, Editor options,
Window info.
View-Fenster : Format (nur bei Input-Fenstern), Print,
File options, Print options, Viewer options,
window info.
Zwischenablage : Clear, Open file at cursor, View file at cursor,
Editor options.
Hilfe-Fenster : Index, Overview, Previous topic, Using help.
5. Hinweise zu einzelnen Funktionen
───────────────────────────────────┘
5.1. Allgemeines
────────────────
Sie können bei Fragen jederzeit über die Taste F1 die kontextsensitive
Hilfe von Print-Format abrufen. Zusätzlich erscheint zu jedem Menüpunkt
und Dialog-Element in der Statuszeile ein kurzer Hinweis.
Die folgenden Hinweise sind systematische (nach Menüpunkten geordnete)
und tiefergehende Ergänzungen zur Online-Hilfe.
5.2. File-Menü
──────────────
"Open" lädt eine Datei in ein Edit input-Fenster, das maximal 65520
Bytes Dateigröße verarbeiten kann. Für alle Edit-Fenster stehen zusammen
80 KBytes zur Verfügung.
"View" lädt eine Datei in ein View input-Fenster. Die maximale Datei-
größe ist durch die Anzahl der Zeilen der Datei (max. 16379) sowie den
zur Verfügung stehenden Freispeicher begrenzt.
"New" öffnet ein neues Edit-Fenster, dessen Inhalt Sie später in einer
Datei speichern können.
"Save everything" sichert alle geänderten Edit-Fenster und danach alle
Konfigurationsdateien.
Der DOS-Prompt wird durch das Ausführen der DOS-Kommandoprozessor-Datei
erzeugt, indem die Umgebungsvariable COMSPEC ausgewertet wird. Bei
Fehlern (zu wenig Speicher oder ungültige Umgebungsvariable) erhalten
Sie eine Fehlermeldung.
In der DOS-Box von Print-Format erhalten Sie einen geänderten Prompt,
um Sie daran zu erinnern, daß Sie sich in der DOS-Box von Print-Format
befinden, indem "Print-Format: " dem bereits definierten Prompt voran-
gestellt wird, z. B. "Print-Format: C:\PF>".
Falls Sie eine DOS-Version < 6.00 verwenden, wird diese Modifikation
nicht vorgenommen. Wenn es beim Aufruf des DOS-Prompts Probleme gibt oder
Sie mit dem bereits definierten Prompt weiterarbeiten möchten, können
Sie Print-Format mit der Option /G (auf der Kommandozeile oder in der
Umgebungsvariable PF_OPTS) aufrufen.
Bis zu fünf der zuletzt geschlossenen Datei-Fenster werden im File-Menü
unter den Einträgen "1" bis "5" festgehalten und lassen sich durch
Tastendruck oder Mausklick wieder öffnen.
5.3. Edit-Menü
──────────────
Die Befehle Find, Replace, Search again, Cut, Copy, Paste und Clear
stehen nur zur Verfügung, wenn das aktive Fenster ein Edit-Fenster ist.
"Open file at cursor" und "View file at cursor" öffnen eine Edit- bzw.
View-Fenster mit der Datei, deren Namen durch die augenblickliche
Cursorposition im aktuellen Edit-Fenster definiert wird. (Nur Voll-
version.)
Beim Schließen des Zwischenablagefensters wird dieses unsichtbar, sein
Inhalt bleibt jedoch erhalten.
5.4. Format-Menü
────────────────
5.4.1. Format
─────────────
Die maximale verarbeitbare Länge einer Textzeile in der Eingabedatei
ist 255 Zeichen. Von längeren Zeilen werden nur die ersten 255 Zeichen
verarbeitet. Dies gilt auch, wenn sich bei der Formatierung eine Zeilen-
länge größer als 255 ergibt (z. B. bei der Expansion von Tabulator-
Zeichen).
Ein Dateiende-Zeichen (Ctrl+Z, Ascii 26 oder $1A) wird als normales Zeichen
betrachtet und führt nicht zum Abbruch der Formatierung, es sei denn, Sie
haben die Option "Ctrl+Z als Dateiendezeichen betrachten" ausdrücklich
(im Dialog Format│Special...) eingeschaltet.
5.4.2. Format multi (Nur Vollversion)
───────────────────
Beim mehrfachen Formatieren (Format multi) werden nur die Ausgabefenster
aktualisiert, die sich bereits auf der Arbeitsfläche befinden. Andere
Ausgabedateien werden nicht in Fenster geladen.
Ist der Name einer der Eingabedateien mit dem einer Ausgabedatei oder
deren Sicherungskopie identisch, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
5.4.3. Print
────────────
Achten Sie darauf, daß Sie einen existierenden Druckeranschluß gewählt
haben (der Anschluß PRN entspricht dem Anschluß LPT1), das Verbindungs-
kabel richtig eingesteckt haben, der Drucker eingeschaltet und bereit
ist (Online) und genügend Papier hat.
Nicht alle Drucker, die an der parallelen Schnittstelle (LPT1 .. LPT4)
angeschlossen werden, unterstützen die Möglichkeit, den Zustand "Kein
Papier" (Out of paper) zurückzumelden oder einen Drucker-Reset über
die Schnittstelle auszuführen. Der Anschluß LPT4 ist normalerweise
nicht vorhanden, läßt sich aber von Print-Format aus ansprechen, wenn
der Anschluß im BIOS-Datenbereich als vorhanden eingetragen ist.
Beachten Sie bei Benutzung eines seriellen Anschlußes (COM1 .. COM4),
daß Sie die richtigen Kommunikationsparameter eingestellt haben.
Der Druckvorgang läßt sich mit der Tastenkombination Ctrl+Break (auf
der deutschen Tastatur Strg+Untbr) abbrechen.
5.4.4. Seitengestaltung (Format│Page layout oder F4)
────────────────────────────────────────────────────
Wollen Sie keine Unterteilung der Ausgabedatei in Seiten, geben Sie bei
der Seitenlänge 0 an. Dabei müssen Sie auch die Anzahl der Kopfzeilen
auf 0 und die Position der Titelzeile auf "None" (Keine) setzen.
Eine im Menüpunkt Seitengestaltung (Pages) eingestellter Seitenumbruch
beim Erreichen bestimmter Textteile bleibt dennoch wirksam.
5.4.5. Zeilenumbruch (Format│Line wrap oder Shift+F4)
─────────────────────────────────────────────────────
Beim Blocksatz findet kein Auffüllen der Ausgabezeile durch Teile der
nächsten Eingabezeile statt.
5.4.6. Seiteneinteilung (Format│Pages oder Alt+F5)
──────────────────────────────────────────────────
Bereich der Ausgabeseiten:
Werden keine Ausgabeseiten geschrieben (z.B. bei einer kurzen Eingabe-
datei und der Angabe: erste Seite = 100, letzte Seite = 200), ist die
Ausgabedatei leer bzw. enthält nur die Codesequenzen für den Anfang und
das Ende der Ausgabedatei.
Seitenumbruch beim Erreichen bestimmter Textteile (Force page wrap...):
"Always": Stets Seitenumbruch.
"Smart" : Seitenumbruch, wenn die formatierte Ausgabe bis zum nächsten
Auftauchen der Textteile nicht mehr auf die augenblickliche
Seite paßt.
Optionen:
"Ignore case" : Groß-/Kleinschreibung wird bei der Suche nach dem
Textteil nicht beachtet.
"Ignore position": Der Textteil wird auch gefunden, wenn er nicht am
Zeilenanfang steht.
Bei den Optionen "Sort pages" und "Force page wrap at token - Smart"
wird während der Formatierung jeweils eine Zwischendatei angelegt,
deren Namen aus der Uhrzeit der Systemuhr abgeleitet wird, um einen noch
nicht vorhandenen Dateinamen zu erzeugen. Die Dateinamen haben das Muster
~PF?????.AUX bzw. ~PF?????.TMP . Um das Verzeichnis dieser Zwischendatei
zu bestimmen, wird zuerst die Kommandozeile nach dem Parameter
/I<Verzeichnis für temporäre Dateien> durchsucht. Fehlt er, wird die Um-
gebungsvariable TEMP abgefragt. Existiert diese nicht, wird die Umgebungs-
variable TMP abgefragt. Existiert auch diese nicht, wird die Datei im
aktuellen Verzeichnis angelegt. Ist dies nicht möglich, erhalten Sie
eine Fehlermeldung. Nach Abschluß des Formatierungsvorgangs werden diese
Dateien wieder gelöscht.
5.4.7. Sonderzeichenbehandlung (Format│Codes oder Alt+F6)
─────────────────────────────────────────────────────────
Wird die Eingabezeile beim Expandieren von Tabulatorzeichen länger als
255 Zeichen, werden die restlichen Zeichen abgeschnitten.
Die Codesequenz für die Titelzeile steht unmittelbar vor der Titelzeile,
die mit Leerzeichen eingerückt sein kann. Diese Leerzeichen werden durch
die Spezialfunktion "Leerzeichenfolgen komprimieren" nicht in Tabulator-
zeichen umgewandelt.
5.4.8. Zeichenübersetzung (Format│Translation oder Shift+F7)
────────────────────────────────────────────────────────────
Im Modus "Post" (nach der Formatierung) werden auch die Zeichen, die
Print-Format während der Formatierung einfügt, übersetzt.
Die Codesequenzen werden immer ohne Übersetzung in die Ausgabedatei ge-
schrieben.
5.4.9. Formatierungs-Information (Format│Information oder Ctrl+F8)
──────────────────────────────────────────────────────────────────
Nach Abschluß des letzten erfolgreichen Formatierungsvorgang wird auf
die Ausgabedatei zugegriffen, um die Dateigröße und das Datum zu
bestimmen. Ist dies nicht möglich (z.B. weil die Diskette aus dem
Laufwerk genommen wurde), erhalten Sie einen Hinweis.
Bei Mehrfachformatierung ist die jeweils letzte Eingabe- und Ausgabe-
Datei des letzten erfolgreichen Formatierungsvorgangs angegeben.
6. Kommandozeilenparameter und Umgebungsvariablen
─────────────────────────────────────────────────
Beim Aufruf von Print-Format können Sie auf der Kommandozeile Optionen
und Befehle angeben, in einer Umgebungsvariable Optionen. Mit Optionen
können Sie Voreinstellungen (z. B. eine bestimmte Formatierungs-Konfi-
guration) laden oder eine bestimmte Arbeitsweise vorgeben. Mit Kom-
mandos können Sie Dateien laden, formatieren und drucken.
6.1. Kommandozeilenparameter
───────────────────────────┘
Kommandos Bedeutung
──────────────────────────────────────────────────────────────────────────
<Datei> oder Öffnet die angegebene Datei in einem Edit-Fenster.
/O<Datei>
(Open)
/V<Datei> Zeigt die angegebene Datei in einem View-Fenster an.
(View)
/F<Datei(en)> Formatiert die angegebene(n) Datei(en) mit den aktuellen
(Format) Einstellungen (Mehrfache Formatierung nur in Vollversion).
/P<Datei> Druckt die angegebene Datei mit den aktuellen Einstel-
(Print) lungen, gegebenenfalls nach vorheriger Formatierung
(automatisch oder auf Nachfrage).
Fehlt die Dateinamenerweiterung, wird beim Öffnen, Anzeigen und
Formatieren die aktuelle Dateinamenerweiterung für Eingabedateien,
verwendet (sofern diese keine Wildcards enthält), beim Drucken die
für Ausgabedateien), die in der aktuellen Konfigurationsdatei ent-
halten ist.
Beim Formatieren mehrerer Dateien mit /F<Dateien> werden zusätzlich die
in den aktuellen Einstellungen der Arbeitsfläche angegebenen Werte für
das Zusammenfassen der Ausgabedateien und deren Name verwendet.
Beispiele: PF EXAMPLE.PAS lädt EXAMPLE.PAS in ein Edit-Fenster
PF /OEXAMPLE.PAS lädt EXAMPLE.PAS in ein Edit-Fenster
PF /VREADME.TXT lädt README.TXT in ein View-Fenster
PF /FTEST.TXT formatiert TEST.TXT
PF /FLIB\*.PAS formatiert alle Dateien im Verzeichnis
LIB, auf die die Maske *.PAS paßt
(nur Vollversion).
PF /PTEST.PRT druckt TEST.PRT
PF /PTEST.TXT druckt TEST.TXT unformatiert, fragt vor
der Formatierung nach (Voreinstellung)
oder formatiert die Datei vor dem Drucken
automatisch, abhängig von den Einstellungen
in Print│Print options│Unformatted file
Weitere Beispiele zur automatischen Verwendung von Dateinamenerweiterungen:
PF /EXAMPLE lädt EXAMPLE.PAS, wenn .PAS die voreinge-
stellte Dateinamenerweiterung für Ein-
gabedateien ist. Enthält diese jedoch
Wildcards (.* ist Voreinstellung), wird
die Datei EXAMPLE. geladen.
PF /VEXAMPLE dito
PF EXAMPLE. lädt stets die Datei EXAMPLE.
PF /VEXAMPLE. dito
PF /FTEST formatiert TEST.PAS, wenn .PAS die voreinge-
stellte Dateinamenerweiterung für Ein-
gabedateien ist. Enthält diese jedoch
Wildcards (.* ist Voreinstellung), wird
die Datei TEST. geladen.
PF /FTEST. formatiert TEST.
PF /PTEST druckt TEST.PRT (.PRT ist voreingestellte
Dateinamenerweiterung für Ausgabedateien)
PF /PTEST. druckt TEST.
Optionen Bedeutung
──────────────────────────────────────────────────────────────────────────
/C<Datei> Lädt die Formatierungs-Konfiguration aus der angegebenen
(Configu- Datei statt aus PF.CFG im selben Verzeichnis wie PF.EXE
ration)
/T<Datei> Lädt die Zeichenübersetzungstabelle aus der angegebenen
(Translation Datei statt aus PF.TBL im selben Verzeichnis wie PF.EXE.
table)
/D<Datei> Lädt die Arbeitsflächen-Einstellungen aus der angegebenen
(Desktop) Datei statt aus PF.DSK im selben Verzeichnis wie PF.EXE.
Ist keine Dateinamenerweiterung angegeben, wird der Dateiname mit
entsprechend mit .CFG, .TBL bzw. .DSK ergänzt.
Beispiele: PF /CTEST.CFG lädt die Konfiguration TEST.CFG
PF /TASC_ANSI.TBL lädt die Zeichenübersetzungstabelle
ASC_ANSI.TBL
PF /DPROJSAVE.DSK lädt die Arbeitsflächen-Einstellungen
aus PROJSAVE.DSK
Weitere Beispiele zur automatischen Verwendung von Dateinamenerweiterungen:
PF /CTEST lädt die Konfiguration TEST.CFG
(.CFG ist die voreingestellte Dateinamen-
erweiterung für Konfigurationsdateien)
PF /CTEST. lädt die Konfiguration TEST.
PF /TASC_ANSI dito
PF /TASC_ANSI. lädt die Zeichenübersetzungstabelle
ASC_ANSI.
PF /DPROJSAVE lädt die Arbeitsflächen-Einstellungen
aus PROJSAVE.DSK
PF /DPROJSAVE. lädt die Arbeitsflächen-Einstellungen
aus PROJSAVE.
/B Startet Print-Format im Batch-Modus. Dabei wird Print-Format
(Batch mode) nach dem Abarbeiten der auf der Kommandozeile angegebenen
Befehle wieder verlassen. Tritt bei der Abarbeitung der
Kommandozeile ein Problem auf, wird Print-Format allerdings
nicht automatisch, sondern erst nach Schließen des Meldungs-
fensters beendet, und die Abarbeitung der Batch-Datei so-
lange angehalten.
/R+, /R- /R+: Nach dem Abarbeiten der Kommandozeile wechselt Print-
(Restore dir) Format in das in der Arbeitsflächen-Datei gespeicherte Ver-
zeichnis, auch wenn die Option "Return to last dir" im
Dialog Options│Environment│Preferences nicht gewählt wurde.
/R- unterdrückt diesen Verzeichniswechsel, auch wenn er
im Dialog gewählt wurde.
/H<Verz.> Nach dem Abarbeiten der Kommandozeile wechselt Print-Format
(cHange ins angegebene Verzeichnis. Diese Option hat Vorrang vor
directory) dem in der Arbeitsflächen-Datei oder dem Kommandozeilen-
parameter /R+ angegebenen Verzeichniswechsel.
/N<Umg.-Var> Die angegebene Umgebungsvariable statt PF_OPTS auswerten.
(eNvironment Es werden nur die ersten acht Zeichen des angegebenen
variable) Variablennamens verwendet.
/I<Verz.> Zum Anlegen von temporären Dateien wird dieses Verzeichnis
(temp dIr> verwendet. Wird dieser Parameter nicht angegebenen, wird das
Verzeichnis aus dem Inhalt der Umgebungsvariablen TEMP oder
TMP ermittelt. Das Verzeichnis für diese Dateien sollte sich
auf einem schnellen lokalen Laufwerk, evtl. mit Schreib-
pufferung befinden, da Print-Format wiederholt Schreib- und
Lesezugriffe auf seine temporären Dateien durchführt. Es
sollte kein Netzwerk-Laufwerk verwendet werden. Mit
/I<Verz.> kann z. B. ein Verzeichnis auf einer schnellen
RAM-Disk angegeben werden.
/G Ruft die DOS-Shell (den DOS-Prompt (File│DOS Shell oder
Alt+G)) auf, und verwendet dazu den angegebenen String.
/G ohne Angabe eines Prompt-Strings ruft die DOS-Shell auf,
ohne den Programmnamen dem voreingestellten DOS-Prompt
(z. B. $P$G voranzustellen).
Beispiele: PF /FPARTS.LST /B formatiert PARTS.LST und verläßt Print-
Format anschließend wieder
PF /R+ wechselt in das in der Arbeitsflächendatei
gespeicherte Verzeichnis.
PF /R- unterdrückt diesen Verzeichniswechsel.
PF /HC:\WORK wechselt nach dem Abarbeiten der Kommando-
zeile nach C:\WORK
PF /NPF_LOCAL wertet die Umgebungsvariable PF_LOCAL
statt PF_OPTS aus.
PF /IR:\ verwendet R:\ (z. B. eine RAM-Disk) als Ver-
zeichnis für temporäre Dateien.
PF /G verwendet in der DOS-Shell den voreingestel-
lten Prompt (z. B. $P$G -> C:\PF>).
PF /GPF:$G verwendet in der DOS-Shell den String PF:$G
als Prompt (-> PF:>).
Nur für die Real-Mode-Version PF.EXE (wird von PFX.EXE ignoriert):
Optionen Bedeutung
──────────────────────────────────────────────────────────────────────────
/E- Kein EMS für die Pufferung der Overlaydatei verwenden
(no Ems) (/E oder /E+ schalten die Pufferung ein (Voreinstellung))
/Y<Ovr.-Dat.> Pfad und Name der zu verwendenden Overlay-Datei statt
(overlaY) PF.OVR im selben Verzeichnis wie PF.EXE.
Beispiele: PF /E- unterdrückt die Verwendung von Expansions-
speicher für das Puffern der Overlay-Datei
PF /YE:\PF.OVR verwendet die Overlay-Datei E:\PF.OVR
(z. B., wenn E: eine schnelle RAM-Disk
ist)
PF /YE:\PF dito (ist keine Dateinamenerweiterung angegeben,
wird .OVR verwendet).
6.2 Die Umgebungsvariable PF_OPTS
────────────────────────────────┘
Beim Start von Print-Format wird geprüft, ob die Umgebungsvariable
"PF_OPTS" definiert ist. Wenn ja, wird ihr zuerst Inhalt ausgewertet,
bevor die Angaben auf der Kommandozeile ausgewertet werden.
(Nur Vollversion.)
Die Schreibweise für die Angabe von Optionen ist dieselbe wie auf der
Kommandozeile, die Option /N wird jedoch ignoriert.
Die Umgebungsvariable wird (am besten in der Datei AUTOEXEC.BAT)
gesetzt durch den Befehl SET PF_OPTS=<Optionen>.
Beispiel: SET PF_OPTS=/TC:\PF\ASC_ANSI definiert die Umgebungsvariable
PF_OPTS mit dem Inhalt
/TC:\PF\ASC_ANSI
Aufruf von PF.EXE lädt die Zeichenübersetzungs-
tabelle C:\PF\ASC_ANSI.TBL
statt C:\PF\PF.TBL.
Aufruf von PF.EXE /TSPECIAL lädt die Zeichenübersetzungs-
tabelle SPECIAL.TBL statt
C:\PF\ASC_ANSI.TBL.
6.3 Details zu den Kommandozeilenparametern
──────────────────────────────────────────┘
Die Kommandos bzw. Optionen müssen durch Leerzeichen voneinander ge-
trennt sein. Statt dem Schrägstrich '/' können Sie auch den Bindestrich
'-' verwenden.
Alle Dateinamen werden relativ zu dem Verzeichnis ausgewertet, das
beim Aufruf von Print-Format aktuell war.
Die Befehle (/O..., /V..., /F..., /P...) werden in der angegebenen
Reihenfolge ausgeführt, bei bei den Optionen ist die Reihenfolge
ohne Bedeutung.
Unbekannte Options-Kennbuchstaben und fehlende Parameter hinter den
Buchstaben (z. B.: /O) erzeugen keine Fehlermeldung erzeugen. Bei
/E führt nur ein folgendes "-" zum Abschalten der EMS-Pufferung,
ein fehlendes oder jedes andere Zeichen schalten die EMS-Pufferung
ein.
Reihenfolge der Auswertung beim Start:
1. Kommandozeile auf /? untersuchen.
2. Kommandozeile auf /N<Umgebungsvariable> untersuchen.
3. Umgebungsvariable (Default: PF_OPTS) nach /C..., /T..., /D...,
/B, /R{+│-}, /H..., /I..., /E/{+│-} und /Y untersuchen.
4. Kommandozeile nach /C..., /T..., /D..., /B, /R{+│-}, /H...,
/I..., /E/{+│-} und /Y untersuchen.
5. Kommandozeile nach Dateinamen (ohne / oder - als erstes Zeichen),
/O..., /V..., /F... und /P... untersuchen und Kommando ausführen
(Datei laden, anzeigen, formatieren oder drucken).
7. Informationen zur Overlay-Dateiverwaltung
───────────────────────────────────────────┘
7.1 Verwendung der Overlay-Datei
────────────────────────────────
Die Overlay-Datei PF.OVR der Real-Mode-Version (PF.EXE) von Print-
Format enthält Teile von Print-Format, die nur dann in den Arbeits-
speicher eingelagert werden, wenn sie tatsächlich benötigt werden.
Momentan nicht benötigte Teile werden durch andere benötigte über-
schrieben und erst bei Bedarf wieder eingelagert. Dadurch kann mehr
Arbeitsspeicher für Daten bereitsgestellt werden. Allerdings bedingt
das Arbeiten mit der Overlay-Datei wiederholte, schnelle und zuver-
lässige Zugriffe auf diese.
Die DPMI-Version von Print-Format (PFX.EXE) verwendet keine Overlay-
Datei.
7.2 Voraussetzungen für das Arbeiten mit der Overlay-Datei
──────────────────────────────────────────────────────────
Die Overlay-Datei sollte sich auf einem Laufwerk mit kurzer Zugriffs-
zeit befinden, z. B. auf einer lokalen Festplatte. Von Vorteil ist
die Verwendung eines Software-Caches wie SmartDrive oder Norton Cache.
Ein langsames lokales oder Netz-Laufwerk können das Arbeiten mit
Print-Format verzögern.
Wenn Sie PF.EXE umbenennen, müssen Sie PF.OVR ebenfalls ebenfalls
umbenennen, oder den Pfad der Overlay-Datei mit der Option /Y...
explizit angeben (s. a. Kapitel 7.5). Z. B. ist bei einer umbenan-
nten .EXE-Datei von FP.EXE der Aufrufe zusammen mit FP.OVR oder
mittels FP.EXE /YPF.OVR möglich.
7.3 Mögliche Probleme beim Zugriff auf die Overlay-Datei
────────────────────────────────────────────────────────
Kann nach dem erfolgreichen Starten von PF.EXE nachträglich nicht
mehr auf die Overlay-Datei zugegriffen werden, erhalten Sie eine
Fehlermeldung in der Statuszeile des Programms. Versuchen Sie,
das Problem zu korrigieren und drücken Sie danach die Eingabe-
taste. Wenn Sie keinen Erfolg haben und die Esc-Taste drücken,
endet Print-Format mit einem Laufzeitfehler 209: "Overlay file
read error". Aus diesem Grund sollte sich die Overlaydatei mög-
lichst nicht auf einem Disketten- oder Wechselplattenlaufwerk
oder einem unzuverlässigen Netzwerk-Laufwerk befinden.
7.4 Gleichzeitiger Zugriff auf die Overlay-Datei
────────────────────────────────────────────────
Beim gleichzeitigen Zugriff mehrerer Prozesse auf die Overlay-Datei,
z. B. in einem Netzwerk mit mehreren Benutzern, muß darauf geachtet
werden, daß die Overlay-Datei mit den richtigen Zugriffsrechten ge-
öffnet wird. Print-Format selbst öffnet seine Overlay-Datei im
Modus "Nur lesen" und erlaubt anderen Prozessen alle Zugriffe außer
Schreibzugriffen, so daß mehrere Print-Format-Prozesse die selbe
Overlay-Datei nutzen können.
7.5 Angeben des Pfads der Overlay-Datei
───────────────────────────────────────
In Sonderfällen kann der Pfad der Overlay-Datei mit Hilfe des
Kommandozeilenparameters /Y<Pfad der Overlay-Datei> angegeben werden,
z. B., um einen Pfad auf einer schnellen RAM-Disk anzugeben.
Dabei muß es sich um die Overlay-Datei handeln, die zu der Datei
PF.EXE gehört (achten Sie darauf, daß das Datum und die Zeit von PF.EXE
und PF.OVR übereinstimmen), der Name und das Verzeichnis sind frei
wählbar (kopieren Sie die Overlay-Datei in ein anderes Verzeichnis
und/oder auf einen anderen Namen). Ist keine Dateinamenerweiterung
angegeben, wird .OVR verwendet.
Die Angabe solte einen vollständigen absoluten Pfad mit Laufwerk,
Wurzelverzeichnis, evtl. Unterverzeichnissen und DAteinamenerweiterung
enthalten.
Die DPMI-Version von Print-Format (PFX.EXE) verwendet keine Overlay-
Datei, der Kommandozeilenparameter /Y ist bei PFX.EXE wirkungslos.
7.6 Verwendung von Expansionsspeicher für die Overlay-Datei
───────────────────────────────────────────────────────────
Stellt Print-Format fest, daß Expansionsspeicher (Expanded memory,
EMS) verfügbar ist, wird versucht, eine der Overlay-Datei ent-
sprechende Menge Expansionsspeicher zu reservieren und die
Overlay-Datei als Ganzes im Expansionsspeicher unterzubringen.
Gelingt dies, braucht auf die Overlay-Datei nicht mehr zugegriffen
zu werden. Print-Format benötigt dazu etwa 128 KByte Expansions-
speicher. Als EMS-Treiber wird die Version 3.2 oder höher benötigt.
Ob das Laden in den Expansionsspeicher erfolgreich war, können Sie
mit Hilfe des Menükommando Help│Info... feststellen. Ist bei
"Overlay usage": "EMS" und bei "Overlay result": "Ok" angegeben, konnte
die Overlay-Datei vollständig im Expansionspeicher untergebracht
werden. Ist dagegen bei "Overlay result: "No EMS driver installed"
oder "Not enough EMS memory for overlay" angegeben, ist das Laden in
den Expansionsspeicher mißlungen und es wird weiterhin auf die Overlay-
Datei zugegriffen.
Sie können die Benutzung des Expansionsspeichers abschalten, selbst
wenn Expansionsspeicher zu Verfügung steht, indem Sie PF.EXE
mit dem Kommandozeilenparameter /E- (Kein EMS verwenden) starten.
Im Dialog Help│Info... wird dann bei "Overlay usage": "Disk"
angegeben.
Die DPMI-Version von Print-Format (PFX.EXE) verwendet keinen
Expansionsspeicher, der Kommandozeilenparameter /E ist bei
PFX.EXE wirkungslos.
8. Informationen zu den DPMI-Dienstprogrammen (nur Vollversion)
──────────────────────────────────────────────────────────────┘
Dieser Abschnitt beschreibt die Programme RTM.EXE, RTMRES.EXE,
DPMI16BI.OVL, DPMIINST.EXE und DPMILOAD.EXE, die zur Ausführung von
DOS-Protected-Mode-Programmen benötigt werden.
Es werden folgende Themen behandelt:
o Das Ausführen eines DOS-Protected-Mode-Programms
o Was Sie tun können, wenn der DPMI-Server auf Ihrem System nicht
läuft
o Wie Sie DOS-Umgebungsvariablen für die DOS-Protected-Mode-
Programme setzen
o Besonderheiten bei der Ausführung unter Windows
o Wie Sie die Speicherbelegung durch den DPMI-Lader steuern können
8.1. Das Ausführen eines DOS-Protected-Mode-Programms
─────────────────────────────────────────────────────
Wenn Sie ein Protected-Mode-Programm starten, müssen Sie sicherstellen,
daß sich DPMI16BI.OVL (der DPMI-Server), RTM.EXE (der DPMI-Lader)
und alle von der Anwendung benötigten DLLs an einem der folgenden Orte
befinden:
- im aktuellen Verzeichnis
- im selben Verzeichnis wie die Anwendung
- im Suchpfad.
8.1.1 Protected Mode und Speicher
─────────────────────────────────
DPMI (für DOS Protected Mode Interface) ermöglicht es einem DOS-
Programm, im Protected Mode zu laufen und dadurch auf den gesamten
Arbeitsspeicher Ihres Computers zuzugreifen. Von einigen Ausnahme-
fällen abgesehen, ist diese Technik vollkommen transparent und es
sind keine besonderen Maßnahmen nötig, um ein Programm im Protected
Mode auszuführen.
DPMIINST
Ein solcher Ausnahmefall kann auftreten, wenn Sie ein Protected-
Mode-Programm das erste Mal auf einem Rechner mit 80286-Prozessor
ausführen. Zur Konfiguration der Protected-Mode-Schnittstelle wird
eine interne Datenbank mit verschiedenen Rechner-Charakteristika
verwendet. Aufgrund dieser Informationen wird entschieden, wie der
Protected Mode auf Ihrem Rechner aktiviert werden kann. Wenn Sie einen
Rechner mit einem älteren 80286 haben, kann es vorkommen, daß dieser
nicht erkannt wird. In diesem Fall sehen Sie bei Start des Protected-
Mode-Programms die folgende Meldung:
Machine not in database (RUN DPMIINST)
Falls Sie diese Meldung erhalten, dann lassen Sie einfach DPMIINST
laufen. Tippen Sie an der DOS-Eingabeaufforderung DPMIINST ein und
folgen Sie den Instruktionen des Programms.
DPMIINST unterzieht Ihren Rechner einer Reihe von Tests, um zu
ermitteln, wie der Protected Mode am besten aktiviert werden kann,
und konfiguriert die DPMI-Schnittstelle entsprechend. Sie müssen
dieses Programm nur ein einziges Mal ausführen.
Einige Speicherverwaltungsprogramme, Gerätetreiber und speicher-
residente Programme können unter Umständen verhindern, daß DPMIINST
die nötigen Tests durchführt. Entfernen Sie vorübergehend alle
derartigen Programme, wenn DPMIINST nicht korrekt abläuft, oder
schalten Sie sie ab, so daß DPMIINST den uneingeschränkten Zugriff
auf Ihr System erhält.
Beachten Sie, daß DPMIINST weder auf einem Rechner, auf dem HIMEM
(oder ein äquivalentes Programm) läuft, noch auf einem Rechner mit
80386- oder 80486-Prozessor je benötigt wird.
DPMIMEM
Per Vorgabe belegt die DPMI-Schnittstelle alles verfügbare Extended
Memory. Wenn Sie das verhindern möchten, können Sie eine DOS-Umge-
bungsvariable definieren, die eine Obergrenze für den verwendeten
Speicher festlegt. Diese Definition können Sie entweder an der DOS-
Eingabeaufforderung oder in die Datei AUTOEXEC.BAT eingeben. Die
Syntax lautet:
SET DPMIMEM=MAXMEM nnnn
wobei nnnn für die Speichergröße in Kilobyte steht.
Falls beispielsweise Ihr Rechner 4 MB hat und DPMI nur 2 MB ver-
wenden soll, können Sie die Umgebungsvariable DPMIMEM wie folgt
definieren:
SET DPMIMEM=MAXMEM 2048
Einige Speicherverwaltungsprogramme wie QEMM oder 386^Max können ein
und denselben Speicherbereich wahlweise als Expanded oder Extended
Memory reservieren. Viele ältere Programme können nur Expanded
Memory (EMS) nutzen. Mit der Umgebungsvariablen DPMIMEM können Sie
erreichen, daß nur ein Teil des Extended Memory für DPMI genutzt wird,
so daß diesen älteren Programm weiterhin EMS-Speicher zur Verfügung
steht.
RTMRES
RTMRES lädt das DPMI-System vorab. Wenn Sie das tun, startet ein
Protected-Mode-Programm etwas rascher. Wenn Sie beim Aufruf ein
Programm mit angeben, wird es geladen. Ansonsten lädt RTMRES eine
DOS-Shell, die Sie wie üblich mit EXIT beenden können.
RTMRES ist dann besonders von Nutzen, wenn Sie ein Protected-Mode-
Programm immer wieder starten und beenden. Normalerweise würde bei
jedem Start der DPMI-Server geladen, was Sie sich ersparen können,
wenn Sie ihn mit RTMRES resident machen.
EXTENDED MEMORY
Die Kommunikation eines Protected-Mode-Programms mit dem DPMI-
Server geschieht über den DPMI-Lader RTM.EXE. Per Vorgabe
benutzt ein Protected-Mode-Programm allen vom DPMI-Kernel reser-
vierten Speicher.
8.2. Ein Protected-Mode-Programm unter Windows ausführen
────────────────────────────────────────────────────────
Ein DOS-Protected-Mode-Programm läuft unter dem erweiterten
386er-Modus von Windows. Mit Hilfe einer PIF-Datei können Sie fest-
legen, wieviel Speicher dem Programm zur Verfügung gestellt wird.
Was eine PIF-Datei ist und wie Sie eine anlegen, erfahren Sie im
Benutzerhandbuch zu Microsoft Windows.
8.2.1 Ein Protected-Mode-Programm im Windows-Standardmodus ausführen
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Wenn Sie ein Protected-Mode-Programm im Windows-Standardmodus aus-
führen wollen, müssen Sie die DOS-Umgebungsvariable DPMIMEM
definieren und RTMRES starten, bevor Sie Windows starten. Beides
ist weiter oben beschrieben. Lassen Sie bei der Definition von DPMIMEM
genügend Speicher für Windows übrig.
Sobald Sie RTMRES geladen haben, können Sie Windows nicht mehr im
erweiterten 386er-Modus ausführen. Sie müssen RTMRES erst wieder
verlassen (tippen Sie dazu an der DOS-Eingabeaufforderung EXIT ein).
8.2.2 Die DOS-Eingabeaufforderung von Windows
─────────────────────────────────────────────
Um ein DOS-Protected-Mode-Programm von der DOS-Eingabeaufforderung
unter Windows zu starten, müssen Sie die Datei DOSPRMPT.PIF in Ihrem
Windows-Verzeichnis bearbeiten. Andernfalls kann das Protected-Mode-
Programm kein Extended Memory nutzen.
Starten Sie den PIF-Editor von Windows, öffnen Sie die Datei
DOSPRMPT.PIF und geben Sie darin an, wieviel Extended Memory das
Protected-Mode-Programm benutzen soll. Wenn Sie mit dem PIF-Editor
nicht vertraut sind, können Sie Einzelheiten im Benutzerhandbuch zu
Microsoft Windows nachlesen.
8.3. Wie Sie die Speicherbelegung durch den DPMI-Lader steuern können
─────────────────────────────────────────────────────────────────────
Der DPMI-Lader versucht, möglichst viel konventionellen Speicher
zur Verfügung zu stellen, bevor er eine Anwendung lädt (er lagert
nach Mögichkeit Speicherblöcke ins Extended Memory aus). Er versucht
hingegen nicht, Extended Memory freizugeben. Falls Sie andere
Protected-Mode-Programme benutzen wollen, die den DPMI-Lader
nicht verwenden (beispielsweise Paradox 4.0), so können Sie die
Speicherbelegung mit Hilfe der DOS-Umgebungsvariablen RTM steuern.
Mit Hilfe des SET-Befehls können Sie die Umgebungsvariable RTM in der
DOS- Kommandozeile definieren. Es gilt folgende Syntax:
SET RTM=[Option nnnn]
Die folgende Tabelle listet die verfügbaren Optionen auf. nnnn kann
eine dezimale oder hexadezimale Zahl sein, letztere im Format xAB54
oder xab54.
Option Beschreibung
──────────────────────────────────────────────────────────────────
EXTLEAVE nnnn Es werden stets nnnn Kilobyte Extended Memory
freigelassen. Der Vorgabewert ist 640 KB.
EXTMAX nnnn Es werden nicht mehr als nnnn Kilobyte Extended
Memory reserviert. Der Vorgabewert ist 4
Gigabyte bzw., unter Windows, die Hälfte des
verfügbaren Speichers.
EXTMIN nnnn Wenn unter Berücksichtigung der Angaben zu EXTMAX
und EXTLEAVE weniger als nnnn Kilobyte Speicher
zur Verfügung stehen, wird das Programm beendet
und die Meldung "Out of Memory" ausgegeben. Der
Vorgabewert ist Null.
REALLEAVE nnnn Es werden stets mindestens nnnn Paragraphen an
DOS-Speicher freigelassen. Der Vorgabewert ist
4096 Paragraphen, was 64 KB entspricht.
REALMAX nnnn Es werden nicht mehr als nnnn Paragraphen an DOS-
Speicher reserviert. Der Vorgabewert ist 1 MB bzw.
65535 Paragraphen.
REALMIN nnnn Wenn unter Berücksichtigung der Angaben zu REALMAX
und REALLEAVE weniger als nnnn Kilobyte Speicher
zur Verfügung stehen, wird das Programm beendet
und die Meldung "Out of Memory" ausgegeben. Der
Vorgabewert ist Null.
Mit dem folgenden Befehl reserviert RTM maximal 2 MB Extended Memory
und es werden 128 KB DOS-Speicher freigelassen.
SET RTM=EXTMAX 2048 REALLEAVE 8192
9. DOS-Rückgabecodes
───────────────────┘
Print-Format gibt bei seiner Beendigung einen Beendigungscode an DOS
zurück. Wenn Sie Print-Format aus einer Batch-Datei heraus ausführen,
können Sie mittels der Abfrage "IF ERRORLEVEL nnn" feststellen, ob
Print-Format korrekt ausgeführt werden konnte.
Wenn Print-Format nach der Abarbeitung der Kommandozeile automatisch
wieder zur Batch-Datei zurückkehren soll, vergessen Sie nicht, den
Kommandozeilenparameter /B mit anzugeben.
Bitte beachten Sie: tritt bei der Abarbeitung der Kommandozeile ein
Problem auf, wird Print-Format nicht automatisch, sondern erst nach
Schließen des Meldungsfensters beendet, und die Abarbeitung der Batch-
Datei solange angehalten.
Rückgabecode Bedeutung
════════════════════════════════════════════
Normale Beendigung
────────────────────────────────────────────
0 Normal exit
DOS-Fehler
────────────────────────────────────────────
1 Invalid function number
2 File not found
3 Path not found
4 Too many open files
5 File access denied
6 Invalid file handle
12 Invalid file access code
15 Invalid drive number
16 Cannot remove current directory
17 Cannot rename across drives
18 No more files
32 File sharing conflict
33 File locking conflict
34 Invalid disk change
35 No FCB available
36 Sharing buffer overflow
50 Network function not supported
51 Remote machine not ready
52 Multiple name in network
53 Unknown network device name
54 Network busy
55 Network device no longer exists
56 NetBIOS command limit exceeded
57 Network adapter error
58 Invalid response from network
59 Unexpected network error
60 Incompatible network adapter on remote machine
61 Print queue full
62 Not enough memory to print
63 File print canceled (out of memory)
64 Network name deleted
65 Network access denied
66 Unvalid network device type
67 Unknown network name
68 Network name limit exceeded
69 NetBIOS process limit reached
70 File sharing temporarily disabled
71 Network request not accepted
72 File or device rerouting not activated
80 File already exists
82 Cannot create directory
83 Error during INT 24H
84 Too many reroutings
85 Double rerouting
86 Invalid password
87 Invalid parameter
88 Network device error
89 Network function not supported
90 Needed system device not installed
Sonderbedingungen
────────────────────────────────────────────
91 Exit nach Aufruf der Kurzhilfe
92 Abbruch wegen DOS-Version < 3.00
93 Allgemeiner Overlay-Fehler
94 Overlaydatei nicht gefunden
95 Kein Platz zur Vergrößerung des Overlay-Puffers
96 Ein-/Ausgabefehler beim Zugriff auf die Overlaydatei
97 EMS-Treiber nicht installiert
98 Zuwenig Platz im EMS-Speicher
99 Angegebene Overlay-Datei gehört nicht zu aktuellen Version
von PF.EXE
Kritische Fehler
────────────────────────────────────────────
100 Disk read error
101 Disk write error
102 File not assigned
103 File not open
104 File not open for input
105 File not open for output
106 Invalid numeric format
150 Disk is write-protected
151 Unknown unit
152 Drive not ready
153 Unknown command
154 CRC error in data
155 Bad drive request struct length (655)
156 Disk seek error
157 Unknown media type
158 Sector not found
159 Printer out of paper
160 Device write fault
161 Device read fault
162 Hardware failure
Fatale Fehler
────────────────────────────────────────────
200 Division by zero
201 Range check error
202 Stack overflow error
203 Heap overflow error
204 Invalid pointer operation
205 Floating point overflow
206 Floating point underflow
207 Invalid floating point operation
208 Overlay manager not installed
209 Overlay file read error
210 Object not initialized
211 Call to abstract method
212 Stream registration error
213 Collection index out of range
214 Collection overflow error
215 Arithmetic overflow error
216 General protection fault
10. Details zur Formatierung
───────────────────────────┘
Dieses Kapitel existiert nur in der Dokumentation zur Vollversion.
11. Bekannte Einschränkungen
───────────────────────────┘
a) Beim gesteuerten Seitenumbruch werden in der Ausgabedatei die
Zeilennummern nicht richtig angegeben, wenn die Zeilennummern auf der
Seite der Ausgabedatei gewählt wurde (Zeilennummernmakro %GL), da
beim Erzeugen der Ausgabezeile noch nicht festgestellt werden kann,
ob diese Zeile noch auf der aktuellen oder der nächsten Seite ge-
schrieben werden kann.
b) Wird Print-Format zusammen mit SHARE.EXE oder in einer Netzwerk-
umgebung verwendet, ist im Dialog Format│Special│Treat Ctrl+Z as
"End of file" eingestellt und ist die Eingabedatei bereits in ein
View-Fenster geladen oder von einem anderen Prozeß bereits im Zugriff,
kann es beim Formatieren zu einem Dateizugriffs-Konflikt kommen. Dies
können Sie umgehen, wenn Sie im im Dialog Format│Special│Treat Ctrl+Z
as "Character" einstellen.
c) Das Drucken auf eine serielle Schnittstelle ist implementiert, aber
nicht getestet.
d) Im Dialog Options│Environment│Colors... werden beim Betätigen des
Reset-Buttons die Farben nicht im Beispiel-Feld (Text Text...)
angezeigt, obwohl die Farben richtig auf die Voreinstellungen zurück-
gestellt werden.
12. Deinstallation
─────────────────┘
Zur Deinstallation von Primt-Format können Sie die Batchdatei
UNINSTAL.BAT oder UNINST_D.BAT verwenden. Wechseln Sie vor der
Ausführung dieser Datei auf das Laufwerk, auf dem sich Ihre Print-
Format, Batch- und Windows-Verzeichnisse befinden.
Alternativ können Sie auch alle Dateien von Print-Format manuell
löschen:
Die von Print-Format verwendeten Dateien befinden sich alle im Print-
Format-Verzeichnis (normalerweise C:\PF). Dort werden in der Vorein-
stellung auch die Konfigurationsdateien abgelegt (PF.CFG, PF.TBL und
PF.DSK).
Wenn Sie die Hilfsdateien zum Aufruf von Print-Format (PF*.BAT und
PF*.PIF) in Ihr Batch- und /oder Windows-Verzeichnis Verzeichnis
kopiert haben, sollten Sie diese auch dort löschen.
Die von Print-Format bei der Formatierung erzeugten Ausgabedateien
befinden sich per Voreinstellung im selben Verzeichnis wie die jeweilige
Eingabedatei, tragen die Dateinamenerweiterung .PRT bzw. .PRB und werden
nach dem Drucken nicht automatisch gelöscht. Wenn Sie diese Dateien
ebenfalls löschen möchten, können Sie sie mit Hilfe ihrer Dateinamen-
erweiterung suchen und löschen.
Falls Print-Format Ausgabedateien in ihrem Verzeichnis für temporäre
Dateien (meist C:\TEMP) angelegt hat, sollten Sie diese dort ebenfalls
löschen.